Aufgrund ihrer klar strukturierten API und der Integrationsfähigkeit hat sich die AristaFlow BPM Suite schon in zahlreichen Forschungsprojekten zur unkomplizierten Umsetzung von Prototypen bewährt. Eine Auswahl davon finden Sie hier.
Projekt SPOT von Fraunhofer ISST, IAO und IML
Das Projekt Service-basierte Prozessorientierte Orchestrierungs-Technologie (SPOT) ist ein internes Projekt der Fraunhofer-Institute ISST, IAO und IML. SPOT ermöglicht es Fachanwender, aus vorgefertigten IT-Bausteinen und Prozessvorlagen, individuelle domänenspezifische flexible Prozesse zusammenzustellen und diese automatisiert zu steuern. Möglich wird das durch domänenspezifische Modellierungskonzepte und -sprachen (DSL), die auf den Fachanwender zugeschnitten sind. Auf Knopfdruck können domänenspezifische Prozesse in einen ausführbaren Prozess überführt werden. Dieser gewährleistet die korrekte automatische Steuerung und Unterstützung des Prozesses. Mit Anforderungen und Szenarien aus Gesundheitswesen und Logistik zeigt SPOT die Anwendbarkeit der Lösungen für zwei hochrelevante und anspruchsvolle Domänen.
Der SPOT Healthcare Demonstrator, der die Lösungen für das Szenario der integrierte Versorgung von Wirbelsäulenerkrankungen umsetzt, setzt zur Ausführung und Steuerung der Prozesse auf die AristaFlow BPM Suite. Diese bietet die nötige Flexibilität und Stabilität, dass Fachanwender ohne technisches Wissen wie Ärzte zur optimalen Behandlung ad-hoc Änderungen an bereits laufenden Prozessen vornehmen können.
Prozessgesteuertes Ressourcenmanagement im Hochwasserschutz
Extremhochwasserereignisse sind in Deutschland die bedeutendste Art von Naturkatastrophen. Unvergessen sind noch die Jahrhunderthochwasser an Rhein und Elbe. Ein optimales Ressourcenmanagement im operativen Hochwasserschutz ist nicht zuletzt deshalb von größter Bedeutung. Das Projekt am Institut für Numerische Methoden und Informatik im Bauwesen TU Darmstadt befasst sich mit IT-gestützten prozessbasiertes Katastrophenmanagement bei Hochwassereignissen. In dem Projekt werden Prozessmodelle verwendet, um Abläufe der Ressourcensuche, -auswahl und -zuteilung festzulegen und mit geographischen Informationen und weiteren Lageinformationen sowie mit Zuständigkeiten für die einzelnen Schritte zu verknüpfen. Im Katastrophenfall werden vormodellierte Prozesse instanziiert, die ihrerseits für die koordinierte Ablauf- und Aufgabensteuerung sorgen sollen.
Zur Modellierung und Ausführung der Prozesse setzt das Projekt auf die AristaFlow BPM Suite. Ausschlaggebend war zum einem, dass die AristaFlow BPM Suite durch automatische Prozessmodellprüfungen die Korrektheit und Automatisierbarkeit der modellierten Prozesse sicherstellt. Zum anderen überzeugte die Fähigkeit der AristaFlow BPM Suite, beliebige Anwendungsbausteine wie Web Services und Datenbankanwendungen flexibel in einen Prozess zu integrieren und zu konfigurieren und spezifische Anwendungsbausteine umzusetzen.
Zeit-Constraints und Zeitberechnung mit ATAPIS
Das Projekt ATAPIS, das am Institut für Datenbanken und Informationssysteme der Universität Ulm durchgeführt wird, entwickelt Konzepte für eine innovative Zeitmanagement-Komponente für Prozess-Management-Werkzeuge. Motivation ist die derzeit noch unzureichende Unterstützung von zeitlichen Aspekten wie Deadlines und Zeitabständen in bestehenden Prozess- und Workflow-Tools.
Zur Umsetzung ihres Prototypen setzt das Team von ATAPIS auf die AristaFlow BPM Suite – nicht zuletzt aufgrund ihrer klar definierten Schnittstellen. Dank der offenen Architektur der AristaFlow BPM Suite kann der ATAPIS-Prototyp nahtlos aufsetzen und die Funktionalität der AristaFlow BPM Suite um entsprechende zeitliche Aspekte erweitern. Besonders hervorzuheben ist, dass ATAPIS auch die Aktualisierung zeitlicher Constraints in laufenden Prozessen unterstützt.
Compliance und Governance mit KitCom
Agilität von Geschäftsprozessen bedeutet, diese schnell und flexibel auf veränderte Anforderungen anpassen zu können. Spontane Änderungen an Workflows können jedoch schnell mit Zielen der Compliance in Konflikt geraten und – im schlechtesten Fall – notwendige Kontrollen unwirksam werden lassen. Den scheinbaren Trade-off zwischen Flexibilität und Compliance zu verringern, ist Ziel des Forschungsprojekts KitCom am Lehrstuhl für Betriebliches Informationsmanagement der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
KitCom ist eine Software-Entwicklung und basiert auf einer neuen, modell-basierten Methode zur automatisierten ad-hoc Integration von Compliance-Kontrollen in Workflows. KitCom erweitert dabei die AristaFlow BPM Suite. Der Prototyp erlaubt Nutzern, beliebige Änderungen an einem bereits gestarteten Workflow vorzunehmen, ohne die erforderlichen Kontrollaktivitäten anpassen zu müssen, da dies automatisch passiert.